Die in den Neuenburger Bergen gelegene Stadt ist mit keiner anderen zu vergleichen: Als eine der höchstgelegenen Städte Europas wurde sie stark von der Tätigkeit der Uhrmacher geprägt. Die rechtwinklig angelegten Strassen ergeben ein unverwechselbares Stadtbild. Aus der Vogelperspektive des «Tour Espacité» lässt sich das Schachbrettmuster der Stadt gut erkennen. Die Stadt wurde von und für Uhrmacher konzipiert. Und die städtischen Gebäude zeugen von der örtlichen handwerklichen und industriellen Geschichte sowie von den engen Verbindungen zwischen Uhrmachertradition und Stadtlandschaft.

Auf den Spuren der Zeit lohnt sich auch ein Halt in Bern, wo der Bundesrat 1894 die Zeit der Mitteleuropäischen Zeitzone einführte und in Richtung Vereinheitlichung der Zeit für die gesamte Schweiz arbeitete. Und passend zu diesem Stück Geschichte ist ein Halt vor dem Bundeshaus. Hier, wo einst der Bundesrat die Synchronisierung der Zeit beschlossen hat, repräsentieren heute 26 Fontänen eines Wasserspiels die 26 Kantone der Schweiz. Mal im Takt, mal nach dem Zufallsprinzip spritzt das Wasser bis zu sieben Meter hoch in die Luft.

Die im heutigen Kaiseraugst im Jahr 44 v. Chr. gegründete Stadt Augusta Raurica entwickelte sich einst zur grössten Stadt der Region und um 200 n. Chr. lebten hier um die 10 000 Menschen. Ein uraltes Theater, ein malerisches Römerhaus mit authentisch nachempfundenen Räumen oder der grösste Silberschatz der Spätantike lassen diese Zeit auch heute noch lebendig: So reist man in Augusta Raurica weit zurück in die Römerzeit. Auch Einblicke in die aktuelle archäologische Forschung können erhascht werden.

Wegen der vielen Erker und der kostbar bemalten Häuserfassaden ist die verkehrsfreie Schaffhauser Altstadt besonders bemalt. Viele der Zunft- und Bürgerhäuser stammen aus der Zeit der Gotik oder des Barocks. Und was das Thema Zeit anbelangt, gibt es hier auch ein spannendes Stück Geschichte: Der Uhrmacher Florentine Ariosto Jones hat hier nämlich die erste Uhrenmanufaktur im Nordosten der Schweiz gegründet. Schon seit mehr als 150 Jahren produziert IWC inzwischen hier und seit 1993 können die Uhren im IWC-Museum aus der Nähe betrachtet werden.