Reifen

Die Funktion eines Reifens besteht unter anderem darin, die Fahrzeuglast zu tragen, auf dem Untergrund eine Haftung zu erzeugen (Grip), Vibrationen zu dämpfen, und das Rad vor Verschleiß zu schützen.

Die Reifen haben einen großen Einfluss auf das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp, Reifengröße, Reifendruck und Geschwindigkeitsklasse sind wichtig für die Leistung des Fahrzeugs.

Neue Reifen

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Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum eine Rolle. Reifen können sich nach einigen Jahren verhärten und ihre Reibungseigenschaften können sich mit der Zeit reduzieren. Beim Reifenwechsel darauf achten, dass Sie so neue Reifen wie möglich bekommen. Dies ist besonders wichtig bei Winterreifen. Die letzten Ziffern der Ziffernfolge geben Herstellungswoche und -jahr an. Es handelt sich dabei um die DOT-Kennzeichnung des Reifens (Department of Transportation), die mit vier Ziffern angegeben wird, z.B. 0715. Der Reifen in der Abbildung wurde in Kalenderwoche 07 des Jahres 2015 hergestellt.

Alter des Reifens

Alle Reifen, die älter als 6 Jahre sind, sollten, selbst wenn sie unbeschädigt zu sein scheinen, von einem Fachmann kontrolliert werden. Reifen altern selbst dann und werden spröde, wenn sie selten oder gar nicht verwendet werden. Die Funktion kann dann beeinträchtigt werden. Dies gilt für alle Reifen, die für den zukünftigen Gebrauch aufgehoben werden. Beispiele für äußere Anzeichen dafür, dass sich der Reifen nicht für den Gebrauch eignet, sind Risse oder Verfärbungen.

Verschleiß und Wartung

Der korrekte Reifendruck ergibt einen gleichmäßigeren Verschleiß. Fahrweise, Reifendruck, Klima und Beschaffenheit der Fahrbahn haben einen Einfluss darauf, wie schnell Reifen altern und verschleißen.

Um Unterschiede in der Profiltiefe sowie Verschleißmuster zu verhindern, können die Vorder- und Hinterreifen regelmäßig gegeneinander ausgetauscht werden. Der erste Wechsel sollte nach ca. 5000 km vorgenommen werden, anschließend alle 10000 km.

Volvo empfiehlt, sich bei Unsicherheiten zur Profiltiefe zur Kontrolle an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Wenn bereits ein bedeutender Unterschied bezüglich des Verschleißes (> 1 mm Unterschied in der Profiltiefe) zwischen den Reifen entstanden ist, sind die am wenigsten verschlissenen Reifen stets hinten zu montieren. Ein Ausbrechen der Vorderräder lässt sich normalerweise leichter aufheben als ein Ausbrechen der Hinterräder. Statt eines seitlichen Ausbrechens der Heckpartie und ggf. dem vollkommenen Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug fährt dieses dabei geradeaus weiter. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Hinterräder die Traktion niemals vor den Vorderrädern verlieren.

 Warnung

Ein beschädigter Reifen kann einen Kontrollverlust über das Fahrzeug verursachen.

Aufbewahrung

Bewahren Sie Räder mit montierten Reifen nicht stehend, sondern stets liegend oder hängend auf.